Die Stadt erfüllt mit dem Projekt eine integrative Aufgabe, indem sie Klienten aus der Sozialhilfe einsetzt und sie mit den Grundanforderungen eines geregelten Arbeitsablaufes wieder oder neu vertraut macht. Für die Klienten ergeben sich verschiedene Vorteile. Sie erhalten zum einen eine sinnvolle Beschäftigung und eine geregelte Tagesstruktur, und zum anderen Wertschätzung, Selbstwertgefühl, bessere Akzeptanz durch die Bevölkerung und ein aktuelles Arbeitszeugnis sowie eine Referenz, was sie bei der Arbeitssuche respektive Arbeitsintegration unterstützt. Sie fühlen sich sozial aufgefangen, was einen Nebeneffekt von tieferen Krankheitskosten mit sich bringt.
Die Klienten setzen sich für ihre Wohngemeinde ein, erbringen Arbeitsleistung und erwirtschaften durch den daraus resultierenden Verdienst einen Teil ihrer Lebenskosten selber und senken so die Sozialhilfeschulden.
Klienten werden gegen Entlohnung beschäftigt und müssen nicht in ein kostenpflichtiges Beschäftigungsprogramm. Zudem wird die Missbrauchsbekämpfung unterstützt, da die Klienten beschäftigt werden. Es kann als "Druckmittel" bei arbeitsscheuen Klienten eingesetzt werden, integrierte Personen werden steuerpflichtig.
Bei der Altstadtreinigung handelt es sich um Arbeit mit geringem Leistungsdruck. Es braucht keine besonderen beruflichen Vorkenntnisse. Die Klienten werden sozial wieder eingebettet und sie erhalten die Möglichkeit, sich ein gutes Arbeitszeugnis zu erarbeiten. Dies ist dienlich für die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig werden Synergien zwischen den Abteilungen der Stadtverwaltung genutzt. Der Werkhof spürte eine Entlastung bei der Abfallentsorgung in der Stadtmitte.
Die fachliche Einarbeitung sowie Betreuung wurde durch Mitarbeiter des Werkhofs gewährleistet, die Personaladministration und die Begleitung der beruflichen Integration durch die Fachstelle Chance Z!.